Die Initiative "Leben und Arbeiten im Landkreis Dachau" :Start-up Gründerinnen Silke Dütz (links), Sabrina Frankenberg (rechts). Mitte Sebastian Stirner und Korbinian Urban (2.von rechts) Dachauer Wirtschaftsjunioren.
Zwei Startups aus dem Dachauer Gründerzentrum - wir berichteten - wollen Dachauer Betrieben mit innovativen Ansätzen bei der Personalsuche helfen - zum Beispiel mit der Methode des Design Thinking. Ludwig Meister unterstützt diese Initiative finanziell, aber auch inhaltlich.
Elisabeth Meister steht den Initiatoren mit ihrer langjährigen HR-Erfahrung und Einsichten aus dem Unternehmensalltag persönlich zur Seite. intakt. hat sie zu diesem Projekt und der Unterstützung von Ludwig Meister befragt.
intakt.: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen und uns mehr über das Engagement von Ludwig Meister in der Initiative "Leben und Arbeiten im Landkreis Dachau" erzählen wollen. Wie sind Sie auf diese Initiative aufmerksam geworden?
Elisabeth Meister: Das Engagement unseres Unternehmens Ludwig Meister in der Initiative "Leben und Arbeiten im Landkreis Dachau" ist uns durch unser Engagement im Dachauer GRÜNDWERK bekannt geworden. Die Konzepte und Ansätze von Silke Dütz (VinnaConsult) und Dr. Sabrina Frankenberg (Mandano) haben uns sofort angesprochen und wir waren schnell davon überzeugt, dass wir als Unternehmen einen Beitrag leisten können und wollen, um die Herausforderungen bei der Suche nach Fachpersonal am Standort Dachau und dem ganzen Landkreis zu bewältigen.
"Es ist deshalb essenziell, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, um Fachkräfte langfristig an unseren Standort zu binden."
intakt.: Welche zentralen Herausforderungen gibt es für Arbeitgeber bei der Suche nach Fachpersonal am Standort Dachau?
Elisabeth Meister: Der Fachkräftemangel ist ja ein Problem, mit dem viele Unternehmen kämpfen, nicht nur in Dachau, sondern deutschlandweit. Besonders in der heutigen Zeit, in der der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte immer stärker wird, ist es für Arbeitgeber eine Herausforderung, geeignetes Fachpersonal zu finden, zu gewinnen und zu binden. In Dachau kommt noch hinzu, dass viele Menschen den Landkreis für ihre Arbeit z.B. Richtung München oder Augsburg verlassen. Es ist deshalb essenziell, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, um Fachkräfte langfristig an unseren Standort zu binden.
intakt.: Wie unterstützt Ludwig Meister die Initiative "Leben und Arbeiten im Landkreis Dachau"?
Elisabeth Meister: Wir beteiligen uns aktiv an der Initiative, indem wir als Unternehmenspartner einen finanziellen Beitrag leisten und unsere Expertise einbringen. Dabei arbeiten wir eng mit den Unternehmen des Lenkungskreises zusammen, um innovative Ansätze zur Personalsuche zu entwickeln. Außerdem unterstützen wir die Initiative, indem wir unsere Erfahrungen bei der Gewinnung von Fachpersonal weitergeben und als Mentoren für junge Menschen fungieren.
Elisabeth Meister (vorne) bei einer der Teamsitzungen der Initiative
intakt.: Welche Erwartungen haben Sie an die Initiative?
Elisabeth Meister:
Der Wert der Initiative geht an erster Stelle klar an die Unternehmen, die aktiv mitmachen. Die Initiative erarbeitet gemeinsam mit den aktiven Partnern zielgerichtete Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Unternehmsattraktivität, da sie speziell auf die Bedürfnisse der potentiellen Arbeitnehmer abzielen.
Zusätzlich freue ich mich, dass ich mein persönliches Netzwerk und das Netzwerk für unsere Firma mit Unternehmern und Personalleitungen aus dem ganzen Landkreis erweitern kann.
intakt.: Die Initiatoren sprechen in ihren Konzepten das Thema Design Thinking an. Welche Rolle spielen auch für Ludwig Meister innovative Ansätze wie Design Thinking bei der Personalsuche?
Elisabeth Meister: Innovative Ansätze wie Design Thinking können helfen, neue Wege bei der Personalsuche zu gehen. Es geht darum, die Bedürfnisse und Wünsche potenzieller Arbeitnehmer besser zu verstehen und auf diese individuell einzugehen. Durch den Einsatz von kreativen Methoden und den Einbezug verschiedener Perspektiven können wir schneller wirklich neue Lösungsansätze entwickeln, um Fachkräfte für unser Unternehmen zu gewinnen.
Auch das Medieninteresse ist groß - hier Spiegel TV bei einem Besuch
intakt.: Vielen Dank für das interessante Gespräch.
Elisabeth Meister: Vielen Dank. Wir sind zuversichtlich, dass die Initiative einen positiven Einfluss auf den Fachkräftemangel in Dachau haben wird, und freuen uns, einen Beitrag dazu leisten zu können. Ausdrücklich möchten wir auch möglichst viele andere Unternehmen im Landkreis motivieren uns zu folgen und diese Initiative im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. Neben den Initiatoren stehe ich interessierten Unternehmen deshalb auch gern für Fragen rund um unser Engagement zur Verfügung.
Hier geht es zur Website der Initiative