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Schwingungs-, Dämpfungstechnik und Gasfedern

Schwingungen werden von jeder Maschine erzeugt, die rotative oder lineare Bewegungen ausführt.

Produkte der Schwingungstechnik haben im Maschinen- und Anlagenbau die Aufgabe, die schädlichen Wirkungen der Schwingungen zu dämpfen und sie so für die Maschinen und Anlagen möglichst unschädlich zu machen.

Vibrationen könnten ernsthafte Störungen an empfindlichen Maschinen und Instrumenten hervorrufen. Schwingungstechnische Elemente dämpfen Vibrationen und schützen dadurch Maschinenelemente vor vorzeitigem Ausfall.

Vibrationen erzeugen zudem meist Lärm. Dieser ist häufig nicht nur störend, sondern kann den menschlichen Organismus ernsthaft schädigen. Schwingungsdämpfer verhindern übermäßiges Geräuschaufkommen, was die Einhaltung gesetzlicher Emissionsvorschriften ermöglicht und die Bedienfreundlichkeit der Maschinen wesentlich erhöht.

Folgende Anforderungen stellen sich dabei an die schwingungstechnischen Bauelemente

  • Generelle Schwingungsreduktion zum Schutz von Systemen und deren angrenzenden Bauteile
  • Aufnahme von axialen, radialen und torsionalen Bewegungen und kardanischen Auslenkungen
  • Dämpfung vertikaler Schwingungen
  • Aufnahme von horizontalen Kräften z. B. bei Bremswirkung
  • Körperschallisolation zur Reduzierung der Geräuschemission
  • Nivellierung von Bauteilen zur Erweiterung des Einsatzbereiches
  • Begrenzung von Bewegungen

Maschinenfüße / Lagerelemente / Isolierelemente

Für die genannten Aufgaben bieten wir ein breites Sortiment an Maschinenfüßen, Maschinenlagern sowie Rundpuffern, Gummi-Metallbüchsen, Federelementen etc.

Gasdruckfedern

Vom Fahrzeugbau und der Möbelfabrikation über unzählige Anwendungen im Maschinen- und Apparatebau, Speziallösungen für Medizintechnik bis hin zum Flugzeugbau – überall finden Gasdruckfedern beim selbständigen Öffnen und Schließen bzw. Heben und Senken ihren Einsatz.

Gasdruckfedern nutzen die Komprimierbarkeit von Gasen für ihre federnde Wirkung. Sie bestehen aus einem gasgefülltem Zylinder (meist Stickstoff) mit Zusätzen von Öl und einem im Zylinder geführten Kolben. Das Gas drückt auf die Querschnittsfläche des Kolbens und fährt den Kolben bei nicht belasteter Feder aus. Der Gasdruck bestimmt dabei die Federkraft der Gasdruckfeder. Wird die Gasdruckfeder über die aus Fülldruck und Kolbenfläche definierte Kraft hinaus belastet fährt der Kolben ein. Bei einem einfachen Zweikammersystem sorgen Überströmöffnungen im Kolbenkopf dafür, dass das Gas in die zweite Kammer strömen kann. Dabei hat die Größe der Öffnungen Einfluss auf die Ausschubgeschwindigkeit der Gasdruckfeder. Das neben dem Gas vorhandene Öl sorgt für die gewünschte Endlagendämpfung.

Blockierbare Gasfedern sind stufenlos über den kompletten Hub arretierbar. Durch Eindrücken eines Auslösepins öffnet sich ein Kolbenventil. Das Gas kann durch den Kolben strömen, die Kolbenstange fährt aus oder lässt sich einschieben. Durch Loslassen des Auslösestifts schließt das Ventil selbst ständig und die Kolbenstange arretiert in der gewünschten Position. Im blockierten Zustand können je nach Bauart, Ausschubkraft und Bewegungsrichtung unterschiedlich hohe Blockierkräfte erzielt werden. Bei Überschreitung der Blockierkraft ist die Arretierfunktion nicht mehr gegeben.

Gaszugfedern

Gaszugfedern arbeiten nach dem umgekehrten Funktionsprinzip der Gasdruckfeder. Der an der Ringfläche zwischen Kolbenstange und innerem Zylinder anliegende Druck ist für die Zugkraft ausschlaggebend. Auch bei Gaszugfedern stehen verschiedene blockierbare Varianten zur Verfügung.

Dämpfer

Dämpfer werden eingesetzt als Sicherheits- und Funktionselemente zum Dämpfen von Geschwindigkeiten und Bremsen von Massen. Das Funktionsprinzip ist ähnlich der Gasdruckfeder, jedoch bei erhöhtem Ölvolumen und oftmals ohne Fülldruck.

GANTER

Als mittelständisches Familienunternehmen, gegründet 1894, fertigt Ganter seit über 100 Jahren Normteile.

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Bansbach® easylift

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Bansbach® easylift entwickelt und produziert nun seit mehr als 45 Jahren Gasdruckfedern unterschiedlichster Art.

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