Werkzeugschleifscheiben und Zubehör

Werkzeugschleifscheiben und Zubehör

Als wesentliche Bauteile bei der Verwendung in Schleifmaschinen, können Werkzeugschleifscheiben auch in Stichelschleifmaschinen sowie Schleifböcken zum Einsatz kommen. Sie finden Anwendung im Nassschliff und Trockenschliff. In Abhängigkeit des Anwendungsbereichs kommen Werkzeugschleifscheiben unterschiedlicher Korngrößen, Formen und Bindungen in Frage.

Wichtiges Zubehör findet sich in Abrichtwerkzeugen. Diese dienen dem Erhalt eines exakten Rundlaufs und der geometrisch optimalen Form der Schleifscheibe sowie ihrer Kalibrierung. Das Abrichten beseitigt zudem Verunreinigungen und stumpfe Körnerschichten, so dass scharfe Körner für einen optimalen Schleifvorgang freigelegt werden. Finden Sie in unserem umfassenden Sortiment Schleifscheiben verschiedenster Körnungen, Zusammensetzungen, Materialien und Größen für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche. Ebenso führen wir ein reichhaltiges Angebot an Zubehör, darunter verschiedene Ausführungen von Abrichtwerkzeugen von renommierten Herstellern wie PFERD und der Marke TETRABOR®.

mehr technische Informationen
Hersteller/Marke
Produktart
Größe
Ausführung
Set
Werkzeugschleifscheiben und Zubehör (26-27 von 27 Produkten mit 102 Varianten)
Auswahl
Preis inkl. MwSt.:295,92 
Art-Nr.: 740466007 11V9
466007 Diamant-Topfscheibe Form 11 V9
Diamant-Topfscheibe C100, Form 11 V9
Größe: 100 - 2 - 10 - 20 mm // Ausführung: Form 11V9 // Produktart: Diamant-Topfscheibe // Set: nein
469390 Abrichtplatte, CVD
Ausführung:- optimales Abrichtwerkzeug zur Erzielung gleichbleibender Oberflächenqualität- unveränderte Wirkbreite über den gesamten Verschleißprozess- mit 3 NadelnVorteile gegenüber konventionellen Abrichtplatten:Durch die Gleichmäßigkeit der CVD-Diamantnadeln ist die Reproduzierbarkeit des Arbeitsablaufes bzw. die Abrichtergebnisse (Oberflächenstruktur der Schleifscheibe und Verschleißverhalten des Abrichtwerkzeuges) nahezu konstantHinweis:Weitere Nadelstärken und Längen sowie PKD-Ausführungen auf Anfrage.

Schleifen

Schleifen zählt zu den spanenden Fertigungsverfahren mit geometrisch unbestimmten Schneiden. Die Schneiden bilden Schleifkörner, wobei sich die im Eingriff befindenden Schneiden in Anzahl, Lage und Form je Korn unterscheiden. Ein Binde- / Trägermaterial fügt die Körnung zu einem Schleifwerkzeug, zum Beispiel als Schleifscheiben, Schleifbänder oder Schleifpapier, zusammen.

Das Gefüge im Schleifkörper wird dabei durch das Verhältnis von Schleifkörnern, Bindung und Porenraum bestimmt. Die Schleifkorngröße bestimmt die Höhe Materialabtrags und somit die Feinheit der Bearbeitung (Schrupp-, Schlicht-, Feinschleifen). Sie wird mit der Körnungsnummer angegeben. Je höher die Zahl, desto feiner ist die Körnung.

 

Polieren

Polieren ist ein spanabnehmendes Fertigungsverfahren zur Feinstbearbeitung von Oberflächen. Eine Vielzahl geometrisch unbestimmter Kornschneiden ist in einer Paste oder Flüssigkeit zu einem Poliermittel vermengt, ohne dass eine feste Bindung entsteht.

Bei der Metallbearbeitung wird das Poliermittel meist auf rotierende Polierscheiben aus Stoff, Filz oder Leder aufgetragen. Die im Poliermittel befindlichen Kornschneiden ebnen dabei Rauheitsspitzen auf der Werkstückoberfläche durch plastische Verformung oder kleinsten Werkstoffabtrag ein. Glänzend glatte Oberflächen werden so erreicht.

 

Elektrolytisches Polieren

Elektropolieren ist ein Bearbeitungsverfahren, das durch anodische Auflösung eine dünne Werkstoffschicht von der Werkstoffoberfläche abträgt. In der Oberfläche enthaltene Verunreinigungen, Partikel, Mikrorisse, Gefügestörungen und lokalen Spannungen werden mit beseitigt.

Elektropolieren wirkt nur im Mikrobereich, ohne Formen und Makrostrukturen zu verändern. Eine mechanische oder thermische Belastung der zu bearbeitenden Teile findet nicht statt. Ein erhöhter Abtrag an Ecken und Kanten bewirkt deren zuverlässige Entgratung und Glättung.

Elektropolierte Oberflächen sind grat- und partikelfrei, metallisch rein, glänzend, im Mikrobereich glatt und geschlossen und weisen die optimalen Eigenschaften des Grundwerkstoffs auf. Daher ist Elektropolieren in Einsatzbereichen, wo höchste Anforderungen an Funktion und Aussehen metallischer Oberflächen bestehen, beispielsweise in der Medizintechnik, oftmals zwingend vorgeschrieben.

Feilen

Feilen ist ein Fertigungsverfahren zur geringfügig zerspanenden Umformung, das vorwiegend manuell, seltener maschinell durchgeführt wird. Feilen zählt zu den spanenden Bearbeitungen mit geometrisch bestimmter Schneide.

Feilen werden in Schrupp- und Schlichtfeilen eingeteilt.

Schruppfeilen tragen in der Regel einen Kreuzhieb und dienen dem Abtragen größerer Materialmengen. Die Werkstückoberflächen weisen nach der Bearbeitung starke Riefen auf.

Schlichtfeilen sind wesentlich feiner verzahnt, wodurch riefenärmere Oberflächen erzeugt werden. Hierfür ist es nötig, am Feilenblatt anhaftenden Spänen regelmäßiges Herausbürsten. Weiter unterstützt wird ein feine Oberfläche, wenn die Zwischenräume der Zahnreihen zusätzlich mit Kreide gefüllt werden.

 

Sägen

Sägen ist ein zerspanendes Trennverfahren mit geometrisch bestimmten Schneiden. Durch rotatorische (Kreissäge) oder lineare Bewegung (Band- oder Handsägen) dringen die Sägezähne unter Spanabnahme in den zu bearbeitenden Werkstoff ein, und bilden eine schmale Nut, die Trennfuge.

Um die Trennfuge schmal und den Materialverlust damit möglichst gering zu halten sind Sägeblätter sehr dünn gestaltet. Die Nut muss dabei dennoch breiter sein als das Sägeblatt, um ein Festklemmen des Sägeblattes im Werkstoff zu verhindern. Dies wird durch eine gewellte, gestauchte oder geschränkte Stellung der Sägezähne auf dem Sägeblatt erreicht.