Schleiffeilen

Schleiffeilen

Schleiffeilen kommen überall dort zum Einsatz, wo kompakte Bauweise und hohe Präzision erforderlich sind. So werden sie etwa zum Schleifen verschiedener Werkstücke, Präzisions-Tools, Schablonen und anderer Gegenstände, deren Herstellung große Exaktheit erfordert, eingesetzt. Auch zum Entgraten oder Schärfen anderer Werkzeuge finden Schleiffeilen Verwendung. Unabhängig davon, ob es um Metalle, Glas, Keramik oder Rost geht, es finden sich für vielseitige Einsatzbereiche passende Schleiffeilen. Ein wichtiges Unterscheidungskriterium findet sich in der Körnung der Oberfläche. Die meisten Schleiffeilen bieten mehrere Oberflächen mit feiner, mittlerer und grober Körnung. Ein Vorteil der meist kleinen Feilen ist die Möglichkeit, sie auch bei geringen Platzverhältnissen noch für einen guten Schliff einsetzen zu können. Wir bieten in unserem Sortiment hochwertige Schleiffeilen unterschiedlicher Körnungen und Materialien der Spezialhersteller FRIATEC und PRECITOOL.

mehr technische Informationen
Hersteller/Marke
Produktart
Größe
Ausführung
Set
Schleiffeilen (26-27 von 27 Produkten mit 171 Varianten)
Auswahl
473400 FRIEDRICH-MÜLLER, halbrund
Ausführung:- zum Entgraten, Anfasen und Schärfen von Werkzeugen- aus Korund in keramischer Bindung- Härte O/P in StandardqualitätVerwendung:- in Verbindung mit Öl, Petroleum, Wasser oder auch trocken- für die Bearbeitung von Stahl
Preis inkl. MwSt.:30,33 
Art-Nr.: 740474780 100X25
474780 FRIEDRICH-MÜLLER, Messer aus Hart-Arkanas
Schleiffeile FRIEDRICH-MÜLLER, Messer aus Hart-Arkanas
Produktart: Schleiffeile // Ausführung: Naturstein (Original-Arkansas) // Größe: 100X25 // Set: nein
Ab Lager lieferbar: 2-3 Werktage
Verfügbare Menge: 3 Stück

Schleifen

Schleifen zählt zu den spanenden Fertigungsverfahren mit geometrisch unbestimmten Schneiden. Die Schneiden bilden Schleifkörner, wobei sich die im Eingriff befindenden Schneiden in Anzahl, Lage und Form je Korn unterscheiden. Ein Binde- / Trägermaterial fügt die Körnung zu einem Schleifwerkzeug, zum Beispiel als Schleifscheiben, Schleifbänder oder Schleifpapier, zusammen.

Das Gefüge im Schleifkörper wird dabei durch das Verhältnis von Schleifkörnern, Bindung und Porenraum bestimmt. Die Schleifkorngröße bestimmt die Höhe Materialabtrags und somit die Feinheit der Bearbeitung (Schrupp-, Schlicht-, Feinschleifen). Sie wird mit der Körnungsnummer angegeben. Je höher die Zahl, desto feiner ist die Körnung.

 

Polieren

Polieren ist ein spanabnehmendes Fertigungsverfahren zur Feinstbearbeitung von Oberflächen. Eine Vielzahl geometrisch unbestimmter Kornschneiden ist in einer Paste oder Flüssigkeit zu einem Poliermittel vermengt, ohne dass eine feste Bindung entsteht.

Bei der Metallbearbeitung wird das Poliermittel meist auf rotierende Polierscheiben aus Stoff, Filz oder Leder aufgetragen. Die im Poliermittel befindlichen Kornschneiden ebnen dabei Rauheitsspitzen auf der Werkstückoberfläche durch plastische Verformung oder kleinsten Werkstoffabtrag ein. Glänzend glatte Oberflächen werden so erreicht.

 

Elektrolytisches Polieren

Elektropolieren ist ein Bearbeitungsverfahren, das durch anodische Auflösung eine dünne Werkstoffschicht von der Werkstoffoberfläche abträgt. In der Oberfläche enthaltene Verunreinigungen, Partikel, Mikrorisse, Gefügestörungen und lokalen Spannungen werden mit beseitigt.

Elektropolieren wirkt nur im Mikrobereich, ohne Formen und Makrostrukturen zu verändern. Eine mechanische oder thermische Belastung der zu bearbeitenden Teile findet nicht statt. Ein erhöhter Abtrag an Ecken und Kanten bewirkt deren zuverlässige Entgratung und Glättung.

Elektropolierte Oberflächen sind grat- und partikelfrei, metallisch rein, glänzend, im Mikrobereich glatt und geschlossen und weisen die optimalen Eigenschaften des Grundwerkstoffs auf. Daher ist Elektropolieren in Einsatzbereichen, wo höchste Anforderungen an Funktion und Aussehen metallischer Oberflächen bestehen, beispielsweise in der Medizintechnik, oftmals zwingend vorgeschrieben.

Feilen

Feilen ist ein Fertigungsverfahren zur geringfügig zerspanenden Umformung, das vorwiegend manuell, seltener maschinell durchgeführt wird. Feilen zählt zu den spanenden Bearbeitungen mit geometrisch bestimmter Schneide.

Feilen werden in Schrupp- und Schlichtfeilen eingeteilt.

Schruppfeilen tragen in der Regel einen Kreuzhieb und dienen dem Abtragen größerer Materialmengen. Die Werkstückoberflächen weisen nach der Bearbeitung starke Riefen auf.

Schlichtfeilen sind wesentlich feiner verzahnt, wodurch riefenärmere Oberflächen erzeugt werden. Hierfür ist es nötig, am Feilenblatt anhaftenden Spänen regelmäßiges Herausbürsten. Weiter unterstützt wird ein feine Oberfläche, wenn die Zwischenräume der Zahnreihen zusätzlich mit Kreide gefüllt werden.

 

Sägen

Sägen ist ein zerspanendes Trennverfahren mit geometrisch bestimmten Schneiden. Durch rotatorische (Kreissäge) oder lineare Bewegung (Band- oder Handsägen) dringen die Sägezähne unter Spanabnahme in den zu bearbeitenden Werkstoff ein, und bilden eine schmale Nut, die Trennfuge.

Um die Trennfuge schmal und den Materialverlust damit möglichst gering zu halten sind Sägeblätter sehr dünn gestaltet. Die Nut muss dabei dennoch breiter sein als das Sägeblatt, um ein Festklemmen des Sägeblattes im Werkstoff zu verhindern. Dies wird durch eine gewellte, gestauchte oder geschränkte Stellung der Sägezähne auf dem Sägeblatt erreicht.