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Wissen für die Praxis

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Wissen für die Praxis

Seit acht Jahren bietet Ludwig Meister ein umfangreiches Schulungsangebot für Kunden an. In den Bereichen Wälzlager-, Dichtungs- und Fluidtechnik vermitteln die hauseigenen Referenten mit vielen praktischen Übungen den neuesten Kenntnisstand. Die Teilnehmer vergeben bei der Bewertung der Seminare regelmäßig Bestnoten.

 

Wenn andere einen Fehler machen, landet das Ergebnis mitunter auf dem Schreibtisch von Simon Mayer. Der Leiter der technischen Abteilung im Bereich Antriebstechnik bei Ludwig Meister analysiert Bauteileschäden und leitet daraus Anwendungsempfehlungen für die Kunden ab. Jüngster Neuzugang im Büro des Maschinenbauingenieurs ist ein geschädigtes Pendelkugellager mit 55 Millimetern Innendurchmesser, das ihm ein Kunde zugeschickt hat. „Zu stark vorgespannt“, urteilt Simon Mayer. „Das Lager wurde bei der Montage zu weit auf den konischen Lagersitz geschoben. Im Betrieb ist dann wegen der zu geringen Lagerluft die Oberfläche der Kugeln geplatzt.“

Ergebnis: Das Lager läuft nicht mehr ruhig, sondern ruckelt wie ein Auto über eine Schlaglochpiste. Und bei 1.500 Umdrehungen pro Minute entsteht ein ordentlicher Lärm.

Simon Mayer weiß, was beim Einbau von Lagern schieflaufen kann, und er gibt sein Wissen regelmäßig weiter. Der Ingenieur ist einer der Fachreferenten des Ludwig Meister-Schulungsprogramms und bringt Kursteilnehmer zum Thema Wälzlagertechnik auf den neuesten Stand. Die weiteren Referenten sind Experten für Antriebs-, Dichtungs- und Fluidtechnik. Die jeweils eintägigen Kurse finden bei Ludwig Meister in Dachau, in der Niederlassung in Aschaffenburg oder auch direkt bei interessierten Unternehmen statt. Zusätzlich zum feststehenden Programm können Firmen auch Seminare buchen, die aus Elementen des Standardangebots zusammengesetzt sind.


„Unser erstes Schulungsprogramm haben wir 2009 aufgesetzt“, erinnert sich Claudia Wieland, Koordinatorin der Schulungen bei Ludwig Meister. „Davor gab es bereits Seminare auf Kundenanfrage.“ Doch weil immer mehr fachliche Fragen zum Umgang mit Produkten und Technologien eingingen und viele Probleme tatsächlich wiederholt auftraten, entstand die Idee für ein systematisches Seminarprogramm. „Das wurde sehr schnell gut angenommen“, sagt Claudia Wieland. „Derzeit schulen wir an 20 bis 25 Terminen jedes Jahr unterschiedliche Zielgruppen.“
Die meisten Interessenten sind Techniker und Meister aus der Produktion und Instandhaltung und zum Angebot gehören auch spezielle Kurse für kaufmännische Mitarbeiter und Konstrukteure. „Die Kunden kaufen bei uns hochwertige Bauteile“, erklärt Simon Mayer. „Indem wir den richtigen Umgang damit vermitteln, steigt deren Lebensdauer deutlich, was letztlich Anschaffungs-, Betriebs- und Instandhaltungskostensignifikant reduziert.“

„Ein Hersteller wird immer nur sein Produkt A vorstellen, auch wenn Produkt B vom Konkurrenten besser ist. Wir dagegen sagen, welches Produkt sich für welche Anwendung optimal eignet.“
Simon Mayer, Leiter der technischen Abteilung im Bereich Antriebstechnik bei Ludwig Meister

Die Ludwig Meister-Referenten kennen einerseits die Bandbreite ihrer Produkte genau. Andererseits stehen sie in engem Kontakt mit den Anwendern. Durch diese Kombination verfügen sie über ein breites Wissen und viel Erfahrung. Zwar bieten auch die Hersteller Seminare für ihre Technologien an. „Doch wir schulen übergreifend“, betont Simon Mayer. „Ein Hersteller wird immer nur sein Produkt A vorstellen,
auch wenn Produkt B vom Konkurrenten besser ist. Wir dagegen sagen, welches Produkt sich für welche
Anwendung optimal eignet.“

Für Johann Fornfischer hat sich der Schulungstag bei Ludwig Meister gelohnt: „Was wir gelernt haben, können wir eins zu eins bei der täglichen Arbeit umsetzen“, sagt der stellvertretende Chef der Mechaniker beim Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus in München. Johann Fornfischer belegte kürzlich mit
sechs Kollegen das Seminar ‚Hydraulik Sicherheit‘. Täglich wartet und repariert er mit seinem Team Achsfertigung – und hat es mit Drücken von 250 bar zu tun. Die dabei wirkenden Kräfte sind so gewaltig, dass es bei falschem Umgang mit Hydraulikschläuchen, Ventilen und Speicherblasen im schlimmsten Fall zu lebensgefährlichen Verletzungen kommen kann. „Wir sind gesetzlich verpflichtet, bei der Sicherheit auf dem neuesten Stand zu bleiben“, erklärt Johann Fornfischer. Besonders lobend erwähnt er Kursleiter Ferdinand Schuster: „Der ist sehr erfahren und kennt sich bei allen Fragen aus der Praxis bestens aus.“ Für Johann Fornfischer war die Hydraulikschulung bereits der dritte Kurs bei Ludwig Meister. Er lässt all seine 29 Mechaniker sukzessive in Dachau fortbilden.

 

„Am Ende jedes Seminars teilen die Referenten einen Bewertungsbogen aus, auf dem die Teilnehmer anonym ihre Eindrücke eintragen können. Meist vergeben sie Bestnoten und schreiben positive Kommentare“, erklärt Claudia Wieland und liest einige Beispiele vor:

„Klarer Ablauf, gute Struktur“, „neues Produkt kennengelernt, das unbedingt gebraucht wird“ oder „kurze, effektive Schulung an einem Tag“. Auch das gemeinsame Mittagessen wird häufig gelobt – denn das ist fester Bestandteil jedes Kurses. „Negative Kritik kommt vergleichsweise selten, aber auch darauf gehen wir ein“, ergänzt Schulungsleiter Simon Mayer. „Wir passen unsere Seminare ständig an. Wer heute Wälzlagertechnik II belegt, bekommt ein ganz anderes Programm geboten als vor fünf Jahren. Und in fünf Jahren wird der Kurs wieder ganz anders aussehen.“ Wohl deshalb gibt es viele Unternehmen, die für dieselben Mitarbeiter erneut Schulungen buchen. „Da geht es natürlich auch um das Auffrischen von Kenntnissen, denn Produkte und Technologien verbessern sich ständig. Wir geben immer den neuesten Wissensstand weiter“, erklärt Simon Mayer. Wichtig ist ihm die Mischung aus Theorie und Praxis:

„Von einem Maschinenschlosser, der täglich körperlich arbeitet, können wir nicht verlangen, sitzend acht Stunden Frontalunterricht zu verfolgen.“ Deshalb wird in den Kursen viel praktisch am Objekt geübt – sehr häufig im Stehen. Das kommt bei den Kursteilnehmern gut an. Einer schrieb in den ewertungsbogen: sehr kurzweilig und lehrreich“. Ein nderer brachte es auf den Punkt: Er erlebte „keine erkaufsveranstaltung, sondern Wissenswertes für die Praxis“

Zum aktuellen Schulungsprogramm

zusammengefasst.

Mit seinem Schulungsprogramm zu Themen aus den Bereichen Wälzlager-, Dichtungs- und Fluidtechnik bringt Ludwig Meister seine Kunden auf den neuesten Stand. Fachreferenten des Unternehmens leiten die praxisorientierten Kurse, die wahlweise am Hauptstandort in Dachau, in der Niederlassung in Aschaffenburg oder bei interessierten Unternehmen direkt vor Ort stattfinden.

• eintägige Kurse
• Fachreferenten von Ludwig Meister leiten die Schulungen
• viele praktische Übungen vermitteln den neuesten Wissensstand
• Firmenindividuelle Seminare lassen sich aus Elementen des Standardangebots zusammensetzen

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