Jeden Tag gehen bei Ludwig Meister circa tausend Aufträge ein. Die Datenmenge, die dahinter steckt, ist enorm. Ihr Verlust wäre fatal. Einer, der sie schützt, ist Markus Zeilbeck. Der 41-Jährige hatte schon immer mit Elektronik zu tun, ob als DJ und Partyveranstalter, im Elektrotechnik-Studium oder heutzutage im „Datentresor“ von Ludwig Meister.
Zum Familienunternehmen bestand schon immer eine enge Verbindung: Markus Zeilbecks Vater war ebenfalls Angestellter – über 40 Jahre lang. „Ich glaube, das erste Mal habe ich mit sechs Jahren bei Ludwig Meister im Lager ausgeholfen“, erinnert sich Markus Zeilbeck. Sein Vater gab ihm damals sogar eine Lohntüte mit fünf Mark. Während der Schulzeit und später im Studium jobbte er dann gelegentlich in der Firma. Etwas später begann er bei Ludwig Meister als Systemadministrator. „Das war eigentlich nur als Übergang gedacht. Aber aus dem Übergang sind mittlerweile über 20 Jahre geworden“, sagt Markus Zeilbeck.
Das hat gute Gründe, denn Ludwig Meister ist Vorreiter in Sachen Daten und Datensicherheit im Bereich des Technischen Handels. So stoßen Markus Zeilbeck und seine Kollegen meist auf offene und interessierte Ohren, wenn es um technische Neuerungen geht. Ein tresorartiger Serverraum, der auch wirkungsvoll vor Brand, Wasser und Vandalismus schützt, ist beispielsweise eine der Investitionen am Hauptsitz. Trotz Hightech bleibt der Job spannend: „Die Arbeit ist sehr vielseitig. Ich komme morgens in die Firma und weiß nie, welche Probleme es zu lösen gilt“, sagt Markus Zeilbeck.