Trapezgewindetriebe zeichnen sich durch eine hohe Tragfähigkeit bei
gleichzeitig geringem Ressourcenaufwand aus. Meist werden die Gewinde
mit einer Rechtsgängikeit eingesetzt, möglich sind allerdings auch
linksgängige Gewinde.
Bei Trapezgewindetrieben herrscht zwischen den Gewindeflanken und der
Gewindemutter Gleitkontakt. Durch den Gleitkontakt zwischen Muttern und
Spindel werden auch häufig Materialkombinationen eingesetzt, welche eine
Verschleißminderung bewirken kann!
Barbara Siedenhans
Ihre Ansprechpartnerin für die Bereiche der klassischen Antriebstechnik: Ketten, Kupplungen, Verzahnungselemente und Welle-Nabe Verbindungen sowie Lineartechnik.
Die Bezeichnung der Trapezgewindespindeln richtet sich nach dem
Durchmesser sowie der Steigung des Gewindes. Bei der Bauteilauswahl
sollte neben der Gewindegröße ebenfalls auf die Steigungsrichtung des
Gewindes geachtet werden. Eine Vielzahl der Anwendungen im
Trapezspindelbereich wird mit rechtsgängigen Spindelkomponenten
umgesetzt, was auch zu einer besseren Verfügbarkeit führt. Die
Gewindetoleranz der Spindel liegt bei 7e.
Trapez-Sechskantmuttern aus Stahl ermöglichen eine einfache und
formschlüssige Anbindung an die Konstruktion. Durch eine
Materialkombination von Mutter und Spindel können bessere
Lebensdauerwerte erzielt werden. Die Normung dieser Komponenten richtet
sich nach der DIN 103, die Gewindetoleranz der Muttern liegt bei H 8.
Wie auch bei den Trapezspindeln sollte auch in der Mutterauswahl der
Gewinderichtung beachtet werden.
Trapez-Rundmuttern aus Stahl bieten einen einfachen und robusten Aufbau,
bei gleichzeitig guter Verfügbarkeit. Durch eine Materialkombination von
Mutter und Spindel können bessere Lebensdauerwerte erzielt werden. Die
Normung dieser Komponenten richtet sich nach der DIN 103, die
Gewindetoleranz der Muttern liegt bei H 8. Wie auch bei den
Trapezspindeln sollte auch in der Mutterauswahl die Gewinderichtung
beachtet werden.
Trapez-Rundmuttern aus Rotguss bieten einen einfachen und robusten
Aufbau, bei gleichzeitig guter Verfügbarkeit. Durch eine
Materialkombination von Mutter und Spindel können bessere
Lebensdauerwerte erzielt werden. Die Normung dieser Komponenten richtet
sich nach der DIN 103, die Gewindetoleranz der Muttern liegt bei H 8.
Wie auch bei den Trapezspindeln sollte auch in der Mutterauswahl der
Gewinderichtung beachtet werden.
Trapez-Flanschmuttern aus Stahl ermöglichen einen robusten und einfachen
Anbau an die vorherrschende Konstruktion. Durch eine Materialkombination
von Mutter und Spindel können bessere Lebensdauerwerte erzielt werden.
Die Normung dieser Komponenten richtet sich nach der DIN 103, die
Gewindetoleranz der Muttern liegt bei H 8. Wie auch bei den
Trapezspindeln sollte auch in der Mutterauswahl der Gewinderichtung
beachtet werden.
Die Herstellung von Trapezgewindespindeln erfolgt im Allgemeinen preisgünstig durch Gewinderollen. Trotz der hohen Wirtschaftlichkeit entstehen durch das Gewinderollen sehr positive Eigenschaften:
Hohe Zugfestigkeit
Hohe Verschleißfestigkeit
Druckpolierte Gewindeflanken mit hoher Profilgenauigkeit
Hohe Biegewechselfestigkeit
Beim Trapezgewinde ergibt sich auf der Mantelfläche des Gewindes eine schmale Rille, die fertigungstechnisch bedingt ist. Sie hat auf die Funktion der Gewindespindel keinen Einfluss.
Die Genauigkeit von Gewindespindeln hängt maßgeblich vom Rollvorgang und vom eingesetzten Werkstoff ab. Die Steigungs- und Profilgenauigkeit liegt im Standard bei 0,1 mm auf 300 mm. Die Geradheit der Spindel liegt bei 0,3 mm auf 300 mm.
Bei den Trapezgewindetrieben herrscht zwischen den Gewindeflanken und -muttern Gleitreibung. Naturgemäß beschränkt sich dadurch die Anwendung auf nicht zu schnelle Verstellvorgänge, die nach dem Verstellvorgang in dieser Stellung über einen längeren Zeitraum statisch verharren.