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Individuell montiert – spezifisch konfiguriert.

Lesedauer: 3 Minuten

Pneumatische Ventilinseln: Von der Konfiguration und Montage bis hin zur Wartung – Ludwig Meister bietet seinen Kunden einen Rundum-Service.

Ihr charakteristisches Zischen ist in praktisch allen Bereichen der Industrie zu hören. Ob in Druckluftbremsen in der Bahntechnik, in pneumatisch angetriebenen Werkzeugen oder in der Förder- und Positioniertechnik: Die Pneumatik hat ein breites Einsatzgebiet.

Bei Ludwig Meister ist Sven Lorenz für diesen Bereich der Fluidtechnik verantwortlich. In den Jahren 2006 bis 2008 besuchte der heute 36-Jährige die Technikerschule und genoss sämtliche Grundschulungen im Bereich Pneumatik. Mit diesem breiten Vorwissen kam er im Mai 2012 als technischer Außendienst für die Pneumatik zu Ludwig Meister.


Sven Lorenz: Technischer Außendienst für die Pneumatik

Die Unterschiede zwischen pneumatischen und hydraulischen Systemen erklärt Sven Lorenz so: „Für hohe Geschwindigkeiten und bei niedrigeren Kräften ist die pneumatische Antriebstechnik ideal. Das liegt an der hohen Strömungsgeschwindigkeit der Luft.“ Dadurch erreichen die Zylinder Ausfahrgeschwindigkeiten von bis zu 300 Meter pro Minute. Die Energiedichte ist mit acht bis zehn Bar dagegen wesentlich kleiner als bei hydraulischen Anlagen, in denen 315 Bar Standard sind. Vorteilhaft an der Pneumatik ist auch, dass der Betriebsstoff als Umgebungsluft ständig zur Verfügung steht und seine Rückleitung deshalb hinfällig ist. Im Gegensatz dazu ist bei der Hydraulik ein geschlossener Kreislauf erforderlich. „Das macht die Pneumatik zudem auch wesentlich günstiger und platzsparender“, erklärt Sven Lorenz.

„Im Wesentlichen bestehen Pneumatiksysteme aus einer Steuer- und einer Arbeitseinheit. In der Steuerung werden mechanische, elektrische oder pneumatische Signale registriert und weiterverarbeitet“, erklärt Sven Lorenz. „Selbst komplexeste Steuereinheiten lassen sich aus einzelnen, standardisierten Ventilen als platzsparende Insel zusammenbauen.“ Wenn ein Kunde spezifische Anforderungen an seine Anlage stellt und bestimmte Funktionen pneumatisch ansteuern will, kann er so die gewünschte Ventilinsel bei Ludwig Meister individuell konfigurieren lassen: „Zunächst erstellen wir ein Konfigurationsdatenblatt, um zu prüfen, ob alle gewünschten Funktionen gegeben sind. Ist dies der Fall, montieren wir die Ventilinsel aus den Einzelkomponenten und überprüfen sie auf Funktion sowie Dichtigkeit“, schildert Sven Lorenz. Erst wenn alles stimmt, wird die Ventilinsel als einsatzfertiges Endprodukt zugeliefert.


Ventilinsel auf Wunsch: Kunden können pneumatische Ventilinseln entsprechend ihren spezifischen Anforderungen bei Ludwig Meister individuell konfigurieren lassen.

Für Montage und Prüfung der Ventilinseln ist Gunther Reimer zuständig. „Wir prüfen sehr akribisch und verwenden dabei dieselbe Prüfanlage wie der Hersteller. Das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal im technischen Handel“, betont Gunther Reimer und fügt hinzu: „Die fertigen Ventilinseln werden mit unseren eigenen Etiketten versehen, die dem Kunden die schnelle Identifikation der verwendeten Komponenten ermöglichen.“ Auf Wunsch liefert Ludwig Meister auch die zugehörigen zentralen oder dezentralen Wartungseinheiten. Diese reinigen die Druckluft von Schmutzpartikeln, Feuchtigkeit und chemischen Verunreinigungen und schützen so das Pneumatiksystem vor Korrosion und mechanischem Abrieb.

Und noch etwas ist bei diesem Service einzigartig: Da sämtliche Einzelkomponenten bei Ludwig Meister bevorratet sind, können fertig montierte Ventilinseln problemlos innerhalb von einer Woche ab Bestellung geliefert werden: „2014 haben wir rund 1.000 Ventilinseln für ein Dutzend Kunden gefertigt. Die Liefertreue lag dabei über 95 Prozent“, bilanziert Sven Lorenz.

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