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menschen. Simon Mayer

Der Maschinen- und Menschenkenner

Lehrer oder Maschinenbauer wollte er immer werden: Heute kann Simon Mayer bei Ludwig Meister als Leiter der Abteilung Antriebstechnik-Technik (ATT) beides sein und sich seinen beruflichen Kindheitstraum erfüllen. Er gibt einerseits Schulungen in den Bereichen Wälzlager-, und Antriebstechnik und berät andererseits Kunden mit seinem technischen Fachwissen.

 

Ein Vormittag bei Ludwig Meister in Dachau. Die Schulung ist im vollen Gange – Wälzlagertechnik II. Die Stimmung ist locker, zwischen Theorie- und Praxisübungen wird auch gescherzt und gelacht. Simon Mayer ist kurz abgelenkt, weil ein Teilnehmer eine Frage stellt. Und schon geht etwas schief. Ein hünenhafter Teilnehmer hat ein Pendelkugellager zu weit auf die konische Hülse gezogen und nun sitzt es bombenfest. „Da ging nichts mehr. Am Ende mussten wir es mit einem überdimensionierten Abzieher demontieren“, sagt Simon Mayer lachend. „Aber das ist nicht schlimm, es ist nur eine Übung. Außerdem finden wir fast immer eine Lösung bei Ludwig Meister.“

Die Bewertungsbögen am Ende einer jeden Schulung bestätigen Simon Mayer in seiner Arbeit: „Keine Verkaufsveranstaltung, sondern Wissenswertes für die Praxis“, schreibt ein Teilnehmer auf den Bogen. „Klarer Ablauf, gute Struktur“ ein anderer. „Insgesamt bewerten die Teilnehmer unsere Schulungen mit Bestnoten und schreiben positive Kommentare“, sagt Simon Mayer stolz. Und das kann er auch sein. Vier verschiedene Schulungen bietet er an, insgesamt sind es im Jahr rund 20 Termine: Wälzlagertechnik I-III und Klassische Antriebselemente. Die eintägigen Schulungen werden in Dachau, in der Niederlassung in Mainz, oder direkt beim Kunden gehalten. Und die Resonanz ist hoch.

Der Abteilungsleiter ATT analysiert mitunter auch Schäden an Bauteilen. Daraus leitet er Anwendungsempfehlungen für Kunden ab. Simon Mayer hat sich in den zwölf Jahren bei Ludwig Meister in verschiedenen Bereichen stetig weiterentwickelt, wurde auch gefördert, wie er betont. Er begann als technischer Berater für Antriebselemente, leitete dann eine Gruppe für werkstattnahe Produkte (Kette und Lineartechnik), sowie nachfolgend die Verkaufsabteilung Antriebstechnik-3 – bis die große Nachfrage an technischer Unterstützung Ludwig Meister 2014 dazu brachte, die Abteilung Antriebstechnik-Technik zu gründen. In dieser blieb er bis heute und berät nicht nur Kunden, sondern lebt auch seinen Traum vom „Lehrer sein“. „Ich habe mir meinen beruflichen Kindheitstraum vom Lehrer und Maschinenbauer erfüllt“, sagt Simon Mayer. „Mir fällt es leicht, komplexe Themen mit einfachen Bildern verständlich zu erklären. Eine Kollegin verglich mich deshalb mit dem Erklärbär.“

Angefangen hat er bei Ludwig Meister 2007, direkt nach dem Maschinenbau-Studium an der TU München. Seine Diplomarbeit schrieb er bei einem großen Automobilunternehmen, wo er feststellte, dass er nicht in einen Konzern, sondern eher in Richtung Mittelstand gehen will. „Ich fühle mich sehr wohl bei Ludwig Meister und kann mir gut vorstellen, langfristig im Unternehmen zu bleiben“, sagt er.

Der Kontakt zu Menschen war Simon Mayer schon immer wichtig. „Das Besondere an der Studienzeit war für mich, dass ich Freundschaften zu Studenten aus verschiedenen Ländern schließen konnte. Hilfreich hierfür war dabei der Job in der wohnheimeigenen Oly-Disco. Deswegen wollte ich in den Vertrieb gehen und mit Menschen arbeiten.“

Er liebt es, in Kulturen ferner Ländern zu tauchen. Im Auftrag von Ludwig Meister reiste er vor einigen Jahren für einen Lieferantenbesuch nach Japan, um die Arbeitsprozesse eines Anbieters vor Ort nachzuvollziehen. Mit weiteren europäischen Händlern führte er sogenannte Audits durch. Für ihn war die fünftägige Reise eines der spannendsten Erlebnisse in seiner Zeit im Unternehmen.

Der nächste Höhepunkt war dann privater Natur. „Gleich zwei Jahre nachdem ich eingestellt wurde, habe ich meine Frau geheiratet. Wir haben mittlerweile drei wundervolle Kinder.“ Hobbys, gesteht er, kämen momentan etwas zu kurz, denn die Zeit mit der Familie sei kostbarer. „Wenn die Kleinen größer sind und ich mehr Zeit habe, werde ich wieder mehr Volleyball spielen.“

Vielleicht steht Simon Mayer dann auch auf dem Volleyballfeld in doppelter Rolle: Als Spieler und Trainer – wie bei Ludwig Meister.

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