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Geschliffene Präzision

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Geschliffene Präzision

Hohe Produktivität verlangt modernste Technik: Dafür müssen Schneidwerkzeuge stets optimal geschärft und einsatzfähig sein. Ludwig Meister bietet dafür einen professionellen Rundum-Service.

Im Allgemeinen denkt man bei diesem Thema an die Reparatur verschlissener Schneidkanten von Zerspanungswerkzeugen. Gleichzeitig drängt sich der Gedanke auf, dass diese Prozedur mit dem Siegeszug der Wendeschneidplatte überflüssig ist. Das ist jedoch nicht zutreffend. Denn seit vielen Jahren hat es sich unter anderem als sinnvoll erwiesen, neue Wendeschneidplatten durch Umschleifen mit Spanwinkeln zu versehen, die geringere Schnittkräfte ermöglichen. „Mit anderen Worten, die Standardgeometrien der Wendeplatten wurden zur Optimierung der Schnittdaten bereits bei neuen Werkzeugen umgeschliffen“, erklärt Stefan Brezina, Fachberater Werkzeugtechnik bei Ludwig Meister. Eine vergleichbare Notwendigkeit zum Schleifen neuer Werkzeuge ergibt sich, wenn Durchmesser, Länge, Eckenradien oder Schaftfreistellungen angepasst werden müssen.

 

Stefan Brezina, Fachberater Werkzeugtechnik bei Ludwig Meister

Gute Kostenvorteile

Natürlich ist es auch heute noch so, dass im allgemeinen Werkzeuge dann nachgeschliffen werden, wenn ihre Schneidkanten abgenutzt sind. „Insbesondere seitdem sich die teuren Vollhartmetallwerkzeuge bei der Zerspanung stark verbreitet haben, ergeben sich durch das Nachschleifen der Werkzeuge massive Kostenvorteile“, sagt Stefan Brezina. Und das, weil das Grundwerkzeug preislich in einer ganz anderen Größenordnung liegt als ein entsprechendes Werkzeug aus Hochleistungschnellstahl. Je höher die Kosten der Werkzeugschneidkante beim Neuwerkzeug liegen, desto schneller amortisiert sich also der Nachschliff. „Normalerweise halbieren sich bereits nach zweimaligem Nachschleifen die für
die Bearbeitung nötigen Werkzeugkosten“, rechnet Manuel Sincini, Fachberater für Schneidwerkzeuge, vor. Natürlich sinken mit diesem Vorgang auch die für den Werkzeugvorrat nötigen Lager- und Kapitalkosten. Sinnvoll nachgeschliffen werden können Bohr- und Fräswerkzeuge, Tieflochbohrer, Senker, Formfräser, Sägeblätter und auch Sonderwerkzeuge in Vollhartmetall und Hochleistungsschnellstahl.

 

 

„Selbst individuelle Spangeometrien schleifen wir ganz nach Kundenwunsch.“
Stefan Brezina

Voraussetzung für all die positiven Effekte ist natürlich, dass der Nachschliff sowie eine eventuelle Nachbeschichtung, mit höchst möglicher Qualität erfolgen. Dann ist nämlich zu erwarten, dass die Standzeit des neuen Werkzeugs bis zu 95 % der Erstlaufzeit erreichen kann. Voraussetzung dafür ist laut Stefan Brezina die penible Einhaltung des Span- und Freiwinkels und eine höchst mögliche Oberflächengüte an den geschliffenen Schneidkanten. Dies ist eine äußerst anspruchsvolle, technische Herausforderung, der nur wenige Schleiffirmen gewachsen sind.

Höchste Sorgfalt

Auch nach dem Schliff muss sorgfältig mit den geschliffenen Werkzeugen umgegangen werden. „Man will natürlich vermeiden, dass die Nachschleifergebnisse beim Transport der Produkte beeinträchtigt werden“, sagt Manuel Sincini. Deshalb trennen Schaumgummiplatten mit Noppen in den Transport- und Sammelboxen die einzelnen Werkzeuge voneinander: In einer eigens entwickelten Systembox reisen sie sicher verpackt in die Schleiferei. Der Nachschleif-Service von Ludwig Meister ist organisatorisch einfach und kostenmäßig vollkommen transparent. Dass Ludwig Meister für die höchste technische Qualität seines Schleifdienstes gerade steht, versteht sich von selbst. „Trotzdem wird ein Messprotokoll für die nachbearbeiteten Werkzeuge gerne mitgeliefert.“, so Manuel Sincini.

 

Weitere Informationen zum Ablauf

 

 

Ihr direkter Kontakt zu unserem Fachberater 

 

 

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