Wälz- und Gleitlagertechnik
Die Wälz-und Gleitlagertechnik befasst sich mit den Hauptkomponenten Wälzlager sowie Gleit- und Gelenklager. Bei Wälzlagern werden rollende Körper zwischen einem Außenring und einem Innenring gehalten, im Betrieb entsteht Rollreibung. Je nach Lagerausführung können sowohl radiale als auch axiale Kräfte aufgenommen werden. Gleit- und Gelenklager hingegen stellen direkten Kontakt zwischen den sich zueinander bewegenden Elementen her. In der Regel können Gleitlager hohe Kräfte bei geringer Geschwindigkeit aufnehmen.
Kategorien
Wälzlager
Zu den selbstverständlichsten Maschinenelementen gehören die Wälzlager wie z. B. Rillenkugellager. Sie werden täglich im gängigen Durchmesserbereich millionenfach produziert und verbaut. Trotz der hohen Stückzahlen haben sie immer eine hohe Genauigkeit mit Toleranzen in der Größenordnung weniger Tausendstel Millimeter.
Gleit- und Gelenklager
Gleitlager und Gelenklager haben im Gegensatz zu Wälzlagern zur Übertragung der Kräfte keine Wälzkörper (Kugeln oder Rollen). Man hat es also im Betriebszustand mit Gleitreibung zu tun, im Gegensatz zur Rollreibung bei den Wälzlagern. Naturgemäß bedeutet das: Es können sehr hohe Kräfte bei kleinen Geschwindigkeiten, z. B. bei Schwenkbewegungen, übertragen werden.
Wälzlagerzubehör - Spannhülsen und Lagergehäuse
Spannhülsen, Abziehhülsen, Wellenmuttern und Lagerhäuser - wir bieten Ihnen alles rund um das Thema Wälzlagerzubehör.
Montage
Ein gutes Arbeitsergebnis hängt bekanntlich nicht nur von gutem, sondern vor allem von gut geeignetem Werkzeug ab. Neben dem Versagen der Schmierung ist die fehlerhafte Montage von Wälzlagern die häufigste Ursache von Lagerschäden. Die Lager erreichen dann nicht die geplante Lebensdauer und erfüllen oft auch die gewünschte Leistung nur mangelhaft: hohes Laufgeräusch, unruhige Verhalten von Welle und Gehäuse und starke Erwärmung sind u.a. die Folge, Betriebsstörungen und Produktionsausfälle sind die Konsequenz.