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Einblicke in die Praxis an der Hochschule Augsburg

Lesedauer: 5 Minuten blog.Author: Holger Kalvelage
Einblicke in die Praxis an der Hochschule Augsburg

 

Ludwig Meister legt seit je her großen Wert auf die Pflege und den Austausch mit Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen.  

 

Diese Tradition fördert nicht nur die Entwicklung des Fachkräftenachwuchses, sondern stärkt auch die Verbindung zwischen Theorie und Praxis, eine essenzielle Komponente z. B. in berufsbegleitenden Studiengängen.  

In einem aktuellen Beispiel für den vielfältigen Austausch zwischen Ludwig Meister und Bildungseinrichtungen wurde Stefan Gollmann, ein ehemaliger Student der Hochschule Augsburg und heute Sortimentsmanager bei Ludwig Meister, von seinem ehemaligen Professor Klaus Kellner eingeladen, vor dem aktuellen vierten Semester des berufsbegleitenden Wirtschaftsingenieursstudiengangs zu sprechen. 

 

intakt.: Stefan, vielen Dank, dass Du heute hier bist. Was bedeutete es für dich, als Alumni zurück an die Hochschule Augsburg zu kommen? 

 

Stefan Gollmann: Es ist ein besonderes Gefühl, an meine “Heimathochschule” zurückzukehren. Ich habe an der Hochschule Augsburg nicht nur fachlich viel gelernt, sondern bin natürlich auch persönlich sehr gewachsen. Es ist großartig, jetzt mein Wissen und meine Erfahrungen aus der realen Wirtschaftswelt an aktuelle Studierende weitergeben zu können. 

 

intakt.: Was hat dich dazu bewogen, den Vortragstitel "Technischer Handel als Partner der Industrie" zu wählen? 

 

Stefan Gollmann: Dieser Titel ist aus meiner Sicht zentral, weil es die Rolle des technischen Handels sehr gut trifft. Durch die Vermittlung dieser Inhalte möchte ich den Studierenden nicht nur ein gutes Verständnis für den Handel geben, sondern auch einen Einblick in die Praxis eines Sortimentsmanagers im Handel eröffnen. 

 

"Unsere Strategie ermöglicht es uns, tiefere und wertvollere Beziehungen zu unseren Kunden aufzubauen."

 

intakt.: Im Vortrag hast Du verschiedene Leistungen des Handels hervorgehoben. Unter anderem hast Du auch speziell über die Bedeutung der Logistikeffizienz und die Vorteile eines breiten Sortiments gesprochen. 

 

Stefan Gollmann: Die Logistikeffizienz ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit eines technischen Händlers. Es geht darum, wie schnell und zuverlässig wir Produkte an unsere Kunden liefern können. Dies ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, wie kritisch Zeit in der Produktion und in den Betrieben unserer Kunden ist. Mit einem breiten Sortiment haben unsere Kunden den Vorteil, dass sie viele Produkte über einen Lieferanten beziehen können und so Kosten sparen. Sie vertrauen darauf, dass wir nicht nur schnell und zuverlässig die Produkte liefern, sondern auch das Know-how haben, das richtige Produkt und die richtigen Services für ihre spezifischen Bedürfnisse zu empfehlen und bereit zu halten. 

 

intakt.: Wie beeinflusst diese service-orientierte Sichtweise und die daraus resultierende Vorgehensweise die Beziehungen zu den Ludwig Meister Kunden? 

 

Stefan Gollmann: Unsere Strategie ermöglicht es uns, tiefere und wertvollere Beziehungen zu unseren Kunden aufzubauen. Alle unsere Kunden haben zum Beispiel einen Ansprechpartner bei uns zugeordnet. Durch unsere umfassenden Dienstleistungen, von der Bevorratung und Versorgungssicherheit bis hin zu kundenspezifischen Konfektionierungen und Werkstattdienstleistungen, schaffen wir als Handelsunternehmen einen erheblichen Mehrwert. Dies stärkt das Vertrauen und die Loyalität unserer Kunden. 

 

"Wichtig, um sicherzustellen, dass unser Sortiment den Kundenbedürfnissen von heute und morgen entspricht."

 

intakt.: Du hast als Sortimentsmanager bei Ludwig Meister sicherlich einen sehr dynamischen Alltag. Kannst Du uns einen Einblick geben, wie Deine typischen Aufgaben aussehen? 

 

Stefan Gollmann: Natürlich, meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Die Analyse des Produktportfolios, die Optimierung von Stammdaten und die Koordinierung von Marketing -und Vertriebsaktionen sind bedeutende Bereiche. Wichtig, um sicherzustellen, dass unser Sortiment den Kundenbedürfnissen von heute und morgen entspricht. Da wir als Schnittstelle fungieren, haben wir auch viele Meetings, mit Lieferanten und Kollegen aus Einkauf, Vertrieb und Marketing. So schaffen wir es, strategische Sortimentsentscheidungen ganzheitlich zu treffen, Prozesse zu optimieren und besonders wichtig, auch Feedback unserer Kunden in die Sortimentsgestaltung zu integrieren. 

 

intakt.: Zurückblickend, wie hilft dir heute dein Studium im Wirtschaftsingenieurwesen bei den täglichen Aufgaben? 

 

Stefan Gollmann: Das Studium an der Hochschule Augsburg hat mir eine solide Basis gegeben, sowohl in technischen als auch in betriebswirtschaftlichen Aspekten. Besonders die Fähigkeit, komplexe Probleme zu analysieren und systematisch zu lösen, ist im Alltag von unschätzbarem Wert. Zudem hat das Studium meine Kommunikationsfähigkeit und mein Verständnis für interdisziplinäre Zusammenarbeit geschärft. 

 

"Bleibt neugierig und geht eurer Leidenschaft nach."

 

intakt.: Hattest Du abschließend in Deinem Vortrag noch einen Rat „aus der Praxis“ für die Studierenden in Augsburg? 

 

Stefan Gollmann: Absolut. Bleibt neugierig und geht eurer Leidenschaft nach. Sowohl in der Vertiefungsrichtung Marketing -und Sales bei Professor Kellner als auch bei meiner Bachelorarbeit über ein Marketingkonzept bei Herrn Hauser konnte ich sehr viel lernen, was mir heute im beruflichen Alltag immer wieder von Nutzen ist. Nutzt zudem auch die Möglichkeit im beruflichen Umfeld, Kontakte mit dem Handel zu knüpfen, denn oft ergibt sich daraus ein Mehrwert – letztendlich für beide Seiten. 

 

intakt.: Vielen Dank, Stefan, für die spannenden Einblicke.  

 

Sie möchten mehr über die Akademie für Weiterbildung an der Technische Hochschule Augsburg erfahren, dann schauen Sie sich doch das Video hinter dem folgenden Link an.

 

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