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Tipps zur fachgerechten Kettenschmierung

Lesedauer: 3 Minuten
Tipps zur fachgerechten Kettenschmierung

 

Welchen Anforderungen müssen Schmiermittel genügen, wenn es um Industrieketten geht? Der VTH Verband Technischer Handel e.V. gibt Tipps und fasst die wichtigsten für Anwender in einer hilfreichen Infografik zusammen.

 

Kettenantriebe werden in vielen Branchen und Tätigkeitsfeldern der Industrie eingesetzt. Unter anderem verwendet man sie in der Automobilproduktion, der Hydraulik, der Metallbearbeitung und in der Luftfahrt. Die Verschleißlebensdauer einer Industriekette hängt dabei entscheidend von einer fachmännisch ausgeführten Schmierung und der Auswahl des richtigen Schmierstoffes ab. Denn rund 60 Prozent aller Kettendefekte sind auf falsche Schmierung oder Schmierstoffe zurückzuführen.

Wie aber schmiert man eine Industriekette optimal? Der VTH Verband Technischer Handel e.V. hat dazu eine Infografik erstellt. Anwender können auf einen Blick erkennen, welche acht Punkte besondere Aufmerksamkeit verdienen. Darüber hinaus sind weitere Aspekte zu beachten, die nachfolgend aufgeführt werden.

 

 

Verschleißschutz: Aufgrund des Betriebs im Misch-Reibungsbereich sind Ketten hohem Verschleiß ausgesetzt. Durch die Zugabe von Festschmierstoffen wie MoS2, Graphit oder PTFE kann der Verschleiß wirksam reduziert oder sogar verhindert werden.

Haftfähigkeit: Hochwertige Schmierstoffe verhindern, dass der Schmierstoff an den Stellen der Ketten, an denen die Fliehkräfte besonders stark angreifen, abgeschleudert wird.

Kriechfähigkeit: Da die Reibstelle sich im Ketteninneren befindet, ist auch die Kriechfähigkeit ein bedeutsamer Faktor.

Regenerierfähigkeit: Abrasiv wirkende alte Schmierstoffreste und Rückstände können zu hohem Verschleiß führen. Diese müssen durch den Schmierstoff gelöst und aus den Kettengelenken herausgefördert werden.

Resistenz: Je nach Einsatzgebiet müssen Schmierstoffe eine hohe Resistenz gegenüber Wasser, Säuren, Laugen und aggressiven Gasen haben.  

Temperaturstabilität: Werden Ketten bei besonders hohen oder niedrigen Temperaturen betrieben, muss der Schmierstoff dennoch alle zuvor beschriebenen Funktionen behalten. Oberhalb von 250 °C können nur noch Festschmierstoffsysteme eingesetzt werden. Bei sehr niedrigen Temperaturen müssen Stoffe zum Einsatz kommen, die trotzdem zähflüssig bleiben.

Rat von Fachbetrieben im Technischen Handel

Nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat stehen im Bedarfsfall die Mitglieder der VTH-Fachgruppe „Antriebstechnik” bereit. Das Kompetenznetzwerk vereint erfahrene Fachbetriebe für technischen Industriebedarf mit dazugehörenden Dienstleistungen. Zu den von Technischen Händlern angebotenen Qualitätsprodukten gehören u.a. die Schmierstoffe des VTH-QUALITÄTSPARTNERS OKS, einem Unternehmen der Freudenberg Chemical Specialities. 

OKS-Geschäftsführer Christian Göggelmann erklärt: „OKS beliefert den Technischen Handel seit 40 Jahren mit Spezialschmierstoffen und chemotechnischen Wartungsprodukten. Die im VTH organisierten Fachhändler genießen unser Vertrauen und wir sind froh, für unsere Produkte einen derart zuverlässigen und attraktiven Vertriebsweg zu besitzen.“

Gerne steht Ihnen unser Fachberater für Chemische Produkte Bernhard Schlierf für Beratungen und Fragen zur Verfügung.

 

Zur Fachberatung durch Bernhard Schlierf

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