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Plagiat-Razzia: Schaeffler lässt FAG-Produktpiraten festnehmen

Lesedauer: 3 Minuten

Razzien in Mumbai bringen gefälschte FAG-Wälzlager und Verpackungen ans Licht

Erfolgreiche Razzien sind für Schaeffler ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Produktpiraterie und damit zum Schutz des Kunden. Vier Produktions-, Verpackungs- und Handelsbetrieben in Mumbai wurde kürzlich der Handel mit gefälschten FAG-Wälzlagern nachgewiesen. Dort konnten insgesamt tausende gefälschte FAG-Verpackungen, über 500 FAG-Wälzlager-Plagiate und diverse Maschinen beschlagnahmt werden. Die verantwortlichen Inhaber wurden verhaftet und die Strafverfahren eingeleitet. Die Inhaftierung der Verantwortlichen dient auch als Abschreckung in den Kreisen der Fälscher.

Sorgfältige Planung und Beobachtung

Produkte der Marke FAG zählen zu den führenden Wälzlager-Marken und stehen bei Fälschern hoch im Kurs. Das Ermittlungsteam der Agentur TACT India, die die Rechte von Schaeffler in Indien vertritt, hat Mumbai als einen zentralen Markt dieser Plagiate erkannt und die Hauptakteure identifiziert. Die Untersuchungen ergaben bereits im Vorfeld ausreichend Informationen als Grundlage für die Razzien. Allerdings hatten die betroffenen Firmen vorab von den Aktionen erfahren und hielten ihre Geschäfte geschlossen oder suchten sich neue Lagerräume. Nach fünf Tagen Wartezeit und weiterer Beobachtung konnten in vier Betrieben die Razzien durchgeführt werden. Gemeinsam mit der lokalen Polizeibehörde stellte TACT India über 37.000 FAG-Verpackungen und -Aufkleber, 530 FAG-Wälzlager und 250 FAG-Druckvorlagen sowie diverse Schleif- und Verpackungsmaschinen sicher. Zudem wurden zwei der Eigentümer und ein weiterer Mitarbeiter festgenommen und in Untersuchungshaft überführt.

Schaeffler im Kampf gegen Produktpiraterie

Bereits seit 2004 hat Schaeffler eine zentrale Stelle zur Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie eingerichtet. Seitdem ist viel passiert: Mehrere tausend Fälle hat das Brand-Protection-Team in der Zwischenzeit bearbeitet. Dabei handelte es sich keineswegs nur um Fälle aus dem asiatischen Raum, wie in diesem Beispiel. Auch in Europa und den USA gab es eine Vielzahl von größeren Fälschungsdelikten. Anhand dieser weltweiten Erfahrungen wird die Vorgehensweise zur Verfolgung von Markenrechtsverletzungen laufend verfeinert und weiterentwickelt. Grundsätzlich gilt in der Schaeffler Gruppe für Fälle von Produkt- und Markenpiraterie eine Null-Toleranz-Strategie. Oberstes Ziel ist dabei der Schutz des Kunden.

Um auch Abnehmer und Endkunden zu schützen, die INA- und FAG-Produkte über den Handel beziehen, hat Schaeffler seine Vertriebspartner weltweit bewertet und zertifiziert. Die autorisierten Händler sind auf der Schaeffler-Homepage hinterlegt und können durch Eingabe der Zertifikatsnummern überprüft werden.


Quelle: SCHAEFFLER AG

Ludwig Meister autorisierter Schaeffler-Vertriebspartner.

Im Kampf gegen Produktpiraterie rücken Ludwig Meister und Schaeffler noch enger zusammen: Gefälschte Industrieprodukte wie Wälzlager stellen ein zunehmendes Problem dar, auch auf dem europäischen und deutschen Markt. Der Schaden dadurch entsteht nicht nur bei den Herstellern und Händlern, sondern vor allem auch bei den Kunden, die diese oft sicherheitsrelevanten Produkte verwenden. „Wir nehmen dieses Phänomen sehr ernst“, erklärt Gerd Mayer, Geschäftsführer bei Ludwig Meister. „Deshalb freuen wir uns, dass wir mit dem Prädikat ‚Autorisierter Schaeffler-Vertriebspartner‘ jetzt nicht nur als seriöse Bezugsquelle ausgewiesen sind, sondern auch andere als solche erkennen können“. Eine Kennnummer erlaubt es, jeden autorisierten Händler bei Schaeffler als solchen zu identifizieren. Gerd Mayer: „Der weltweite Handel von Plagiaten wird so erschwert und stellt für Kunden sicher, Originalware zu erhalten.“

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