Seit über zwei Jahren engagiert sich Ludwig Meister aktiv im Azubi Scout Programm der IHK in Bayern. Diese Initiative, unterstützt vom Wirtschaftsministerium, zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern eine praxisnahe Berufsorientierung zu bieten und Unternehmen bei der Gewinnung von Auszubildenden zu unterstützen.
Das Azubi Scout Programm der IHK
Das Azubi Scout Programm der IHK wurde ins Leben gerufen, um Schüler in Bayern besser über das System der Beruflichen Bildung und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Zielgruppe sind Mittelschüler, Realschüler, Gymnasiasten und Fachoberschüler, die durch die IHK AusbildungsScouts aus erster Hand erfahren, was eine Berufsausbildung mit sich bringt.
„Wir bei Ludwig Meister sehen es als unsere Aufgabe, junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen.“
Lisa Göttler; Personal Ludwig Meister
Die AusbildungsScouts sind selbst Azubis und besuchen Vorabgangsklassen, um ihre Ausbildungsberufe vorzustellen. Auf Augenhöhe berichten sie über ihre Motivation, eine Berufsausbildung zu beginnen, ihren Ausbildungsalltag und die Zukunftsperspektiven in ihrem Beruf. Diese authentischen Berichte fördern eine praxisnahe Berufsorientierung und bieten den Schülern wertvolle Einblicke in das Berufsleben.
Die Teilnahme am Programm bietet zahlreiche Vorteile:
-
Für Unternehmen: Sie fördern ihre Auszubildenden über die regulären Ausbildungsinhalte hinaus und sichern sich so ihre zukünftigen Fachkräfte.
-
Für Auszubildende: Sie stärken ihre Präsentationsfähigkeiten, entwickeln ein souveränes Auftreten und erweitern ihr Wissen über berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.
-
Für Schulen: Sie gestalten die Berufsorientierung praxisnäher und bauen ihr Netzwerk mit Ausbildungsbetrieben aus.
-
Für Schüler: Sie erhalten einen authentischen Einblick in die Berufsausbildung und praktische Tipps für ihre Berufswahl.
Lisa Göttler, verantwortlich für Personal und Azubibetreuung bei Ludwig Meister, beschreibt die Motivation des Unternehmens, am Azubi Scout Programm teilzunehmen: „Wir bei Ludwig Meister sehen es als unsere Aufgabe, junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen. Durch unser Engagement im Azubi Scout Programm können wir unseren Teil dazu beitragen, Schülern die Chancen und Möglichkeiten einer Berufsausbildung näherzubringen und gleichzeitig unsere eigenen zukünftigen Fachkräfte zu finden und fördern.“
Erfahrungen aus erster Hand von Oleg Kolossov und Eve Perkins
Oleg Kolossov hat seine Ausbildung bei Ludwig Meister erfolgreich abgeschlossen und ist nun ein aktiver Scout im IHK Programm. Er berichtet von seinen Erfahrungen: „Es waren 3 verschiedene Klassen, die ich besucht habe. In diesem Fall sogar schon die 8. Klasse, aber meistens besucht man vermehrt 9. und 10. Klassen. Das war die Maria-Ward-Realschule in Augsburg. Dort war ich zusammen mit einer Aufsicht der IHK und einer anderen Azubi-Scout. Ich habe kaufmännische Berufe vorgestellt und sie technische, jeweils ca. 20 Minuten, und so ging dann eine Schulstunde rum. Fokus war der jeweilige Beruf, aber das Unternehmen wurde auch vorgestellt und implementiert. Mir persönlich macht es Spaß, weil ich es mag, mich weiterzuentwickeln und stetig in meinen Fähigkeiten vielfältig zu wachsen.“
Eve-Ann´e Perkins: "Es ist mir sehr wichtig, junge Menschen zu motivieren und ihnen weniger bekannte Ausbildungsberufe neben den Standardberufen (Bürokauffrau, Bankkauffrau etc.) nahe zu bringen. Ich schätze auch die entstehende Gemeinschaft und den Austausch unter den Scouts aus der Umgebung. Zudem möchte ich den Schülern Einblicke in unsere Firma und deren Besonderheiten und Benefits geben. Besonders interessant war mein Einsatz an einer Volkshochschule, wo ich deutsch lernenden Flüchtlingen die Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland näherbringen konnte. Ich hatte in den 3 Jahren meiner Ausbildung, die ich vor kurzem erfolgreich abgeschlossen habe, mehrere Termine, insbesondere auch Berufsmessen und IHK Elternabende, die ich besonders toll fand, da ich dort auch den Eltern alternative Möglichkeiten zu Abitur und Studium aufzeigen konnte."