intakt. der Blog von Ludwig Meister

Sie sind hier: Unternehmen

Kategorien

Ausbildung mit persönlicher Note

Lesedauer: 6 Minuten
Ausbildung mit persönlicher Note

Die neuen Auszubildenden 2020, Karina Tschumatschenko und Florian Sedlmayr am Begrüßungstag

 

Wer bei Ludwig Meister eine Ausbildung absolviert, taucht vom ersten Tag an in die Firmengemeinschaft ein. Umfassende Weiterbildung, individuelle Betreuung und persönliche Unterstützung runden die Ausbildungszeit ab. 

 

Es ist Anfang September 2020, Start des neuen Ausbildungsjahres. „Heute beginnen zwei neue Kollegen ihre Ausbildung bei uns“, freut sich Sabrina Werthmann. Die Ausbildungsverantwortliche kümmert sich seit 2018 um die Ludwig Meister Nachwuchskräfte und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Und auch die zwei neuen Kollegen empfängt Sabrina Werthmann wieder persönlich bei ihrer Ankunft am Hauptsitz in Dachau.

 

Sabrina Werthmann begrüßt unsere neuen Auszubildenden 2020 Karina Tschumatschenko und Florian Sedlmayr  (Foto Maria Pabst, Auszubildende)

 

„In den ersten Tagen stellen wir die Firma und die Kollegen vor. Wer ist für welches Thema der richtige Ansprechpartner? Welche Einrichtungen zum  Arbeits- und Gesundheitsschutz gibt es im Unternehmen und welche Verhaltensweisen müssen beim betrieblichen Datenschutz beachtet werden? Und allem voran: Wie gestalten sich die nächsten Tage, Monate, Jahre der Ausbildung?"

 

Begrüßungsmappe, Ausbildungsplan, Ausbildungspaten - ein Netzwerk von Maßnahmen, um den Auszubildenden den Einstieg so einfach wie möglich zu machen.

 

Viele dieser Fragen wollen schnell geklärt werden. Damit die Neulinge sich nicht alles auf einmal merken müssen, erhalten sie eine ausführliche Begrüßungsmappe, in der alle Informationen nochmal zusammengetragen sind. Darin enthalten ist auch ein individueller Ausbildungsplan, der die Einsatzbereiche der nächsten drei Jahre strukturiert. Denn z. B. in den kaufmännischen Ausbildungsberufen sollen die Auszubildenden alle Abteilungen des Unternehmens durchlaufen. „Wir erstellen den Einteilungsplan für jeden Auszubildenden neu und individuell“, sagt Sabrina Werthmann. "Dabei müssen die Berufsschultage und Prüfungszeiträume, die sich je nach Ausbildungsberuf oft unterscheiden, berücksichtigt werden."

 

Mitarbeiterbegrüßung Ludwig Meister Style - auch und besonders umfangreich für unsere neuen Auszubildenden

 

Unterstützt wird die Ausbildungsleiterin deshalb durch ein ganzes Netzwerk von Kollegen. Um auch in den Abteilungen die persönliche Betreuung zu gewährleisten, erklären sich pro Abteilung ein bis zwei  Kollegen bereit, die Verantwortung für die Azubis zu übernehmen. Diese sogenannten Ausbildungspaten stellen sicher, dass die Neulinge jederzeit einen fachkompetenten Ansprechpartner an ihrer Seite haben, der sie in allen Fragen unterstützt. „Wir legen großen Wert darauf, dass die Kollegen auch die berufs- und arbeitspädagogische Eignung für die Betreuung besitzen. Wir achten darauf, dass in jeder Abteilung ein Ausbildungspate bereits die Zusatzqualifikation der Ausbildereignungsprüfung (AdA) besitzt“. 

 

Erste Station ist immer Lager und Logistik - aus gutem Grund.

 

Die erste Abteilung, die von Ludwig Meister Azubis durchlaufen wird, ist in der Regel das Warenlager. Aus gutem Grund, wie Sabrina Werthmann weiß: “Wir sind ein Handelsunternehmen, das darauf ausgelegt ist, seine Kunden durch technische Kompetenz zu  unterstützen. Das geht nur, wenn man die Produkte, die man verkaufen will, auch im Detail kennt. Und am nächsten kommt man den verschiedenen Produkten und Produktkategorien eben im Lager.“

 

Das frühe Kennenlernen von Lager und Logistik ist Bestandteil jeder Ausbildung bei Ludwig Meister

 

Interne Schulungen ergänzen das Ausbildungsprogramm.

 

Ausgestattet mit der entsprechenden Arbeitsbekleidung sind die ersten Erfahrungen des neuen Arbeitsalltags schnell gewonnen. Um das Produktwissen der Auszubildenden weiter zu vertiefen und zu aktualisieren, gibt es regelmäßig interne Schulungstage. An diesen Terminen geben erfahrene Kollegen ihr Wissen weiter.

 

Bei einem zentralen Thema wie „Messen und Erkennen“ werden zum Beispiel der Umgang mit dem Messschieber und die zuverlässige Identifikation unterschiedlichster Produkte geübt.

 

Die Ludwig Meister Azubitage - Kunden, Lieferanten und Kollegen kennenlernen.

 

Aus diesen Schulungen ist ein weiterer charakteristischer Baustein der Ausbildung bei Ludwig Meister entstanden: die mehrfach im Jahr stattfindenden Azubi-Tage. Zu den Produktschulungen sind weitere Themen eingeführt worden: so unternimmt die Azubi-Gruppe beispielsweise auch Kunden- und Lieferantenbesuche. Die Azubi-Tage, bei denen sämtliche Auszubildende aus allen Niederlassungen zusammenkommen, sind außerdem eine ideale Gelegenheit, um sich untereinander kennenzulernen, auszutauschen und in Kontakt zu bleiben. „Es geht vordergründig auch um den sozialen Aspekt, der mir, uns, wichtig ist“, sagt Sabrina Werthmann.

 

Der 34. Azubitag - ganz zum Thema Marketing mehr dazu hier

 

 

Feedback, Feedback, Feedback - die Basis für individuelle Ausbildungserfolge.

 

So hält auch die Ausbildungsverantwortliche laufend persönlichen Kontakt zu ihren Schützlingen. Bei jedem Wechsel in eine andere Abteilung findet ein protokolliertes gegenseitiges Feedbackgespräch zwischen dem Auszubildenden und dem jeweiligen Paten statt. Ein Gespräch nach der Probezeit, sowie die fest installierten Jahresgespräche stellen ebenfalls die beidseitige Zufriedenheit sicher, denn bei Ludwig Meister gilt der interne Leitsatz: Wir bilden für uns aus. „Entsprechend hoch ist auch unsere Übernahmequote“, verrät die Ausbildungsleiterin. Sabrina Werthmann kümmert sich auch darum, dass in den Berufsschulen für jeden Einzelnen alles reibungslos läuft: Ob Zwischen- oder Abschlussprüfung, ob organisatorische Hilfe bei der Anmeldung, oder gegebenenfalls auch inhaltlich durch Nachhilfe. Niemand soll auf der Strecke bleiben. „Spätestens zum Halbjahr schaue ich genauer hin, denn manche haben eine Hemmschwelle, ihre Probleme offen anzusprechen“, weiß sie aus Erfahrung zu berichten. 

 

Mutig Fragen stellen und neugierig bleiben.

 

Sabrina Werthmanns professioneller Rat an die Auszubildenden ist daher stets: „Sich trauen, immer wieder Fragen zu stellen, offen kommunizieren und den persönlichen Kontakt halten.“ 

Und solchen, die noch auf der Suche nach der richtigen Ausbildung sind, rät sie: „Viele Berufsfelder sind heute sehr weitläufig. Deswegen sollten Interessierte vor der Entscheidung für eine Ausbildung so viele Praktika in so vielen Sparten wie möglich absolvieren.“ Daher unterstützt Ludwig Meister auch Schulveranstaltungen, bei denen Schülern erste Orientierungsmöglichkeiten für die Berufswahl geboten werden. Hier gibt die Personalabteilung den Jugendlichen wertvolle Tipps für das richtige Auftreten und proben mit ihnen Bewerbungsgespräche. „Denn obwohl auch wir auf die Noten schauen: letzten Endes zeigt das persönliche Gespräch, ob Bewerber, Job und Firma zusammenpassen“, erklärt Sabrina Werthmann. Wer interessiert ist, kann sich anschließend für ein Praktikum bei Ludwig Meister bewerben, um sich vor Ort ein konkretes Bild zu verschaffen. „So machen wir frühzeitig auf unser Unternehmen aufmerksam“, sagt Sabrina Werthmann. „Aber auch für den potentiellen Nachwuchs hat dies Vorteile: Der Start ins Berufsleben wird viel weniger zum Sprung ins kalte Wasser.“ 

Doch selbst bei aller Vorbereitung, auch bei den diesjährigen Auszubildenden sorgt eine Mischung aus Aufregung, Neugier und Ungewissheit, dass diese Zeit ein besonders spannender Lebensabschnitt bleibt. „Gerade dann ist die persönliche Betreuung von unschätzbarem Wert“, weiß Sabrina Werthmann.

 

Haben wir Ihr Interesse an einer Ausbildung bei Ludwig Meister geweckt - für Sie selbst oder Freunde, Familienmitglieder? Hier geht es zu den aktuellen Ausbildungsplätzen für 2021. Jetzt zeitnah bewerben!

 

Zu den aktuellen Ausbildungsstellen

Blog abonnieren

Verpassen Sie keinen Beitrag mehr! Folgen Sie uns auf Feedly
oder per E-Mail

Max und die SupplyChainHelden

Ihr Unternehmer Podcast. Interviews und Erkenntnisse von und mit Profis aus dem Bereich Supply Chain Management – ganz ohne Berater-Mission.

zum Podcast